Bürgermeister eröffnete erste Hennefer Radpendler-Route

Offizielle Eröffnung: Bürgermeister Mario Dahm durchschneidet das Band zusammen mit Rudi Vorbeck (links), Leiter Fachbereich Tiefbau, und Ulrich Trapp (rechts) vom Heimatverein Happerschoß.

Offizielle Eröffnung: Bürgermeister Mario Dahm durchschneidet das Band zusammen mit Rudi Vorbeck (links), Leiter Fachbereich Tiefbau, und Ulrich Trapp (rechts) vom Heimatverein Happerschoß.

Nach der Eröffnung machte sich Bürgermeister Mario Dahm auf den Weg und erkundete radelnd die neue Radpendler-Route.

Nach der Eröffnung machte sich Bürgermeister Mario Dahm auf den Weg und erkundete radelnd die neue Radpendler-Route.

(ms) „Ein weiterer Beitrag zur Stärkung des Radverkehrs in Hennef ist nun fertiggestellt.“ Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Mario Dahm offiziell die erste Hennefer Radpendler-Route Happerschoß-Allner-Hennef. Für eine sichere Alternative zur kurvenreichen Landesstraße 352 wurde ein rund 1,6 Kilometer langer Wirtschaftsweg zwischen Happerschoß und Allner asphaltiert, markiert und beschildert. Die Route führt vom Siebengebirgsweg Ecke Zechenweg in Happerschoß bis Allner. Durch Allner geht es über den Horstmannsteg in den Zentralort Hennef. „Mit dem Ausbau der Strecke bietet die Stadt Hennef den Bürger*innen eine attraktive, sichere, zügig und ganzjährig befahrbare Radpendler-Route, die den Zentralort Hennef beziehungsweise Allner mit Happerschoß und Heisterschoß verbindet“, so Mario Dahm weiter. Zur Eröffnung gekommen waren auch der Heimatverein Happerschoß und die ADFC-Ortsgruppe Hennef, die in der Vergangenheit Routenvorschläge für eine bessere Radverkehrsverbindung entwickelt und eingebracht hatten.

Die Herstellungskosten des Ausbaus beliefen sich auf 290.000 Euro. Entstanden ist eine vollflächige Asphaltierung mit einer 12 Zentimeter starken bituminösen Tragdeckschicht. In Teilbereichen wurde das Planum durch Einbau von rund 150 Tonnen Frostschutzmaterial verbessert. Der Schaffung dieser Radpendler-Route stimmte der Ausschuss für Mobilität am 18. November 2021 einstimmig zu. Bei der Verbindung handelt es sich nun um einen Geh- und Radweg, der auch vom landwirtschaftlichen Verkehr befahren werden kann. Zur besseren Orientierung wird zukünftig eine grüne Seitenmarkierung auf die Radpendler-Routen in Hennef hinweisen.

Konzept Radpendler-Route

Mit dem Konzept der Radpendler-Route will die Stadt die Radverkehrsbedingungen auch dort verbessern, wo klassische, straßenbegleitende Radwege etwa an Landes- oder Bundesstraßen fehlen. Die zweite Radpendler-Route zwischen dem Zentralort Hennef und Uckerath als Ersatz für einen fehlenden Radweg entlang der B8 ist bereits geplant. Eine weitere interkommunale Radpendlerroute-Route Hennef-Siegburg-Troisdorf wird derzeit von einem Planungsbüro entworfen und soll zeitnah folgen. 
Die Radpendlerroute-Routen sind nur ein Baustein der aktuellen Radverkehrsförderung der Stadt Hennef, die Bürgermeister Dahm kürzlich detailliert im Mobilitätsausschuss vorstellte. In Zusammenarbeit mit dem Land und dem Rhein-Sieg-Kreis als zuständige Straßenbaulastträger sollen in den nächsten Jahren Radwegeverbindungen etwa zwischen Niederscheid, Mittelscheid und Süchterscheid, zwischen Süchterscheid und Stadt Blankenberg, zwischen Westerhausen und Kurscheid, zwischen Dahlhausen und Hanfmühle sowie zwischen Lauthausen und Allner folgen; immer vorausgesetzt, der notwendige Flächenerwerb gelingt. Ebenso soll das Fahrradparken vor allem mit einer Radstation am Hennefer Bahnhof gefördert werden. „Die Stärkung des Radverkehrs ist ein zentraler Baustein mit Blick auf die Verkehrswende und die dringenden Notwendigkeiten des Klimaschutzes in unserer Stadt“, so der Bürgermeister.

Meldung vom 10.3.2023