Eschenbestand rund um den Dondorfer See

Entlang des Dondorfer Sees ist, wie in weiten Teilen Deutschlands, das Absterben der Eschen festzustellen.

Eschenbestand rund um den Dondorfer See

Entlang des Dondorfer Sees ist, wie in weiten Teilen Deutschlands, das Absterben der Eschen festzustellen.

Entlang des Dondorfer Sees ist, wie in weiten Teilen Deutschlands, das Absterben der Eschen festzustellen.

(ms) Aufgrund des massiven Absterbens der Eschen, führt die Stadt Hennef gegen Ende Oktober ein selektiver Sanitärhieb in dem Eschenbestand rund um den Dondorfer See durch. Dabei entfernt ein seitens der Stadt beauftragtes Forstunternehmer die befallenen Bäume, um den Bestand zu schützen und gesunde Eschen zu fördern. Das Ziel ist es, kranke Bäume frühzeitig zu erkennen und zu entfernen, bevor sich die Krankheit weiter ausbreitet. Durch das gezielte Entfernen wird versucht, den Rest des Waldes gesund zu halten und gleichzeitig die Ausbreitung der Krankheit zu begrenzen. Wichtig ist die Maßnahme zudem, um den Rundweg vor umgekippten Bäumen freizuhalten. Die zuständigen Revierförster von Wald und Holz NRW betreuen die Maßnahme.

Hintergrund

Entlang des Dondorfer Sees ist, wie in weiten Teilen Deutschlands, das Absterben der Eschen festzustellen. Das durch den Pilz „Falsches Weißes Stengelbecherchen” (Hymenoscyphus fraxineus) hervorgerufene Eschentriebsterben gilt weiterhin als existentielle Bedrohung für den Fortbestand der Baumart. Insbesondere auf Nassstandorten ist ein hoher Befall mit Stammfußnekrosen und zusätzlichem Befall von Wurzelpilzen wie dem Hallimasch (Armillaria) und dem Lackporling (Ganoderma) zu beobachten. Dies führt zu einer raschen Abnahme der Standfestigkeit. Außerdem können jederzeit abgestorbene Kronenteile abbrechen.

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Beitrag vom 15.10.2024