Verdienstmedaille für Hans-Peter Höhner aus Hennef

Bürgermeister Klaus Pipke (links) und Landrat Sebastian Schuster (rechts) gratulierten Hans-Peter Höhner (2.v.l.) und seiner Ehefrau Marlene (2.v.r.).

Bürgermeister Klaus Pipke (links) und Landrat Sebastian Schuster (rechts) gratulierten Hans-Peter Höhner (2.v.l.) und seiner Ehefrau Marlene (2.v.r.).

(22.3.20128, Rhein-Sieg-Kreis, hei/ms) Mit der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland lenkt der Bundespräsident die Aufmerksamkeit auf Leistungen, denen er besondere Bedeutung beimisst. Dies gilt auch für Hans-Peter Höhner: Für sein langjähriges Engagement im kommunalpolitischen und sozialen Bereich hat ihm der Bundespräsident die Verdienstmedaille verliehen. Aus den Händen von Landrat Sebastian Schuster und im Beisein von Bürgermeister Klaus Pipke empfing er im Rathaus der Stadt Hennef die Ordensinsignien.

„Die Brauchtumspflege, die Wahrung der Tradition und Heimatverbundenheit sind Ihnen ein besonderes Anliegen“, mit diesen Worten würdigte Landrat Sebastian Schuster das umfangreiche, wirkungsvolle ehrenamtliche Engagement Hans-Peter Höhners für die Menschen in seiner Heimatstadt Hennef und im Stadtteil Eulenberg. „Sie werden mir sicherlich Recht geben, dass ein ganz wesentlicher Punkt die Liebe und die tiefe Verbundenheit zu ihrer Heimat ist“, erläuterte Landrat Sebastian Schuster die Motivation Hans-Peter Höhners für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Seit 1994 ist er CDU-Mitglied, seit 2005 stellvertretender Vorsitzender der CDU in Hennef sowie seit 1999 Mitglied im Rat der Stadt und dort in verschiedenen Ausschüssen vertreten; zudem gehört er seit 2009 als Sachkundiger Bürger dem Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises an.

Seit über vierzig Jahren freilich bereits gehört sein Einsatz der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Uckerath: Mitglied des Pfarrgemeinderates von 1974 bis 1997, Mitglied im Kirchenvorstand seit 1991, dessen stellvertretender Vorsitzender seit 1997 und seit 2009 geschäftsführender Vorsitzender. In diese Zeit fielen die Sanierung und Renovierung des Pfarrheims, der Kindertagesstätte und der Kirche. Pfarrfeste, Altenfeste wie auch Pfarrbesuchsdienst unterstützte er.

Ein besonderes Augenmerk liegt in der Vereinsarbeit des Kapellen-Förderkreises Wellesberg, auch in dessen Vorstand. „Der Erhalt der sonntäglichen Gottesdienste in der Kapelle und das jährlich stattfindende Kapellenfest liegen Ihnen besonders am Herzen“, betonte Landrat Sebastian Schuster.

Zusätzlich zum ehrenamtlichen Engagement in Politik und Kirche setzt sich Hans-Peter Höhner aktiv für den örtlichen Karneval ein: 1963 war er Gründungsmitglied des Karnevalsvereins „KG Grün Weiß Eulenberg e.V.“; von 1970 bis 2015 war Hans-Peter Höhner Vorsitzender und Präsident der Karnevalsgesellschaft. Seit 2015 ist er Ehrenpräsident. Unter seiner Ägide wird der Karnevalsverein in besonderer Weise für das Gemeinwohl tätig: es werden Ruhebänke aufgestellt, die Schaffung eines Spielplatzes vorangetrieben und Aktionen zur Müllentfernung und zum Saubermachen durchgeführt. Hierfür wurde Hans-Peter Höhner auch schon im Jahr 2000 mit der goldenen RKK-Nadel der Rheinischen Karnevals-Kooperation e.V. ausgezeichnet.

Da der Stadtteil Eulenberg keinen Heimatverein besitzt, übernimmt Hans-Peter Höhner den Einsatz für das allgemeine Wohl Eulenbergs höchstpersönlich. Er organisierte von 1972 bis 1997 das jährliche Pfingstfest. Im Jahr 1998 initiierte er den Bau eines Vereinshauses als Begegnungsstätte für die Bürgerinnen und Bürger, welches in Eigenleistung errichtet wurde. Seitdem ist Hans-Peter Höhner für dessen Bewirtschaftung und Verwaltung verantwortlich. Und seit 1999 ist er Mitglied des Heimatvereins Eichholz; dem Verein steht er mit Rat und Tat zur Seite. Für diese Verdienste wurde Hans Höhner 2011 durch die Arbeitsgemeinschaften der Heimatvereine der Stadt Hennef – in Kooperation mit dem Bürgermeister – mit der Heimatnadel ausgezeichnet.

„Jeder, der sich engagiert, gewinnt nicht nur etwas für sich, sondern vielmehr auch für seine Umgebung. Ihr Einsatz strahlt auf die gesamte Region aus und macht die Stadt Hennef reicher“, mit diesen Worten überreichte Landrat Sebastian Schuster die Ordensinsignien an Hans-Peter Höhner – verbunden mit den Glückwünschen des Ministerpräsidenten und der Regierungspräsidentin.

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die einzige und damit höchste allgemeine Verdienstauszeichnung der BRD. Er wurde als Instrument des Dankes für herausragendes Engagement zum Wohle der Allgemeinheit 1951 von Theodor Heuss gestiftet und wird seitdem durch den Bundespräsidenten selbst verliehen – bis heute rund 248.400 Mal.

Der Verdienstorden wird in acht verschiedenen Stufen verliehen: Als Erstauszeichnung im Allgemeinen die Verdienstmedaille oder das Verdienstkreuz am Bande; als weitere Ausführungen folgen das Verdienstkreuz 1. Klasse, das Große Verdienstkreuz, das Große Verdienstkreuz mit Stern, das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband, das Großkreuz und die Sonderstufe des Großkreuzes.