Digitalisierung der städtischen Schulen

(dmg) Es sind beeindruckende Zahlen, mit denen Hennef in Sachen Digitalisierung städtischer Schulen aufwarten kann: "Seit 2005 hat die Stadt für die Anschaffung und den Unterhalt der digitalen Ausstattung rund fünf Millionen Euro aufgewendet," so Hennefs Bürgermeister Kaus Pipke. "Zurzeit", so Pipke weiter, "investiert wir dafür jährlich 114 Euro für jeden Schüler." Davon werden bis ins Jahr 2020 jährlich gut 100.000 Euro aus dem NRW-Förderprogramm Gute Schule 2020 übernommen. "Aufgrund der langjährigen Investitionen gehören in unseren Schulen bereits viele Dinge wie die Netzwerkverkabelung der Schulgebäude, ein flächendeckendes WLAN, interaktive Whiteboards und Tablets zur Standardausstattung", so Pipke. Insgesamt sind in den Schulen der Stadt derzeit 1.300 PCs und Notebooks, 320 Tablets und 268 Whiteboards oder Displays im Einsatz. 

Installation und Service für die digitale Ausstattung werden mit vier Vollzeitstellen durch die städtische IT-Abteilung erbracht, die über eine zentrale Vernetzung, teilweise mit eigenen Glasfaserleitungen, die Betreuung der Geräte und die Bereitstellung von Programmen und Serverdiensten aus dem Rathaus übernimmt und ebenso den Vor-Ort-Service in den Schulen leistet.

Grundlage: Medienentwicklungsplan

Grundlage für all das ist der Medienentwicklungsplan der erstmals 2005 aufgestellt wurde. Die aktuelle Arbeitsgrundlage ist der dritte Medienentwicklungsplan, der die Jahre 2017 bis 2022 umfasst. Das begleitende organisatorische Konzept umfasst den ständigen Dialog, regelmäßige Arbeitsgruppen mit den Schulen, jährliche Investitions- und Bewertungsgespräche und eine Berichterstattung an die politischen Gremien. Damit stellt die Stadtverwaltung sicher, dass die Ausstattung im Einklang mit dem städtischen Budget und den schulischen Erfordernissen, die jeweils in einem Medienkonzept dargestellt werden müssen, erfolgt und die Investitionen in den Schulen Ihren Zweck erfüllen. Die Stadt arbeitet mit dem Medienkompetenzteam des Rhein-Sieg Kreises zusammen und wurde bereits mehrfach von der Medienberatung NRW als Referenz im Bereich der Schul-IT benannt.