Verdienstkreuz für Rudolf Schmitz

Rudolf Schmitz (3.v.r.) mit Landrat Sebastian Schuster (r.). Bürgermeister Klaus Pipke (2.v.l.) sowie seiner Ehefrau und seinen beiden Kindern

Rudolf Schmitz (3.v.r.) mit Landrat Sebastian Schuster (r.). Bürgermeister Klaus Pipke (2.v.l.) sowie seiner Ehefrau und seinen beiden Kindern

(21.9.2019, RSK-hei / dmg) Mit dem Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurde jetzt Rudolf Schmitz aus Uckerath ausgezeichnet. Im heimischen Wohnzimmer des Geehrten, im Kreise dessen Familie, würdigte Landrat Sebastian Schuster die Verdienste des gebürtigen Uckerathers, der sich im Laufe seines Lebens zahlreiche Verdienste um das Gemeinwohl in Hennef, sei es im Stadtrat, bei der Freiwilligen Feuerwehr, dem Kirchenchor oder der Bürgergemeinschaft Uckerath erworben hat. 

„Für viele Menschen sind Sie ein geschätzter und zentraler Ansprechpartner. Doch zuvorderst sind Sie Ansporn und Vorbild für uns, unsere Gesellschaft nach bestem Wissen und Kräften mitzugestalten und mitaufzubauen“, mit diesen Worten würdigte Landrat Sebastian Schuster die Lebensleistung Rudolf Schmitz´. Bis zum Renteneintritt arbeitete der verheiratete Vater einer Tochter und eines Sohnes als Landwirt. „Das zeigt, dass Sie mit unserem schönen Rhein-Sieg-Kreis fest verwurzelt sind“, so Landrat Sebastian Schuster. 

Seit über 35 Jahren ist Rudolf Schmitz im Hennefer Stadtrat für die FDP vertreten. Seit 1979 politisch aktiv, engagierte er sich zunächst als Sachkundiger Bürger im Bauausschuss, von 1981 bis 2014 als Mitglied des Stadtrates. Hier setzte er sich in zahlreichen Ausschüssen für die Belange aller Bürgerinnen und Bürger ein. Er war Mitglied der Grünflächenkommission der Stadt Hennef sowie von 1994 bis 1999 und 2004 bis 2014 Mitglied und Vertreter des VHS-Zweckverbands Rhein-Sieg. In dieser Funktion machte er sich um die Entwicklung der Weiterbildung vor Ort verdient. Ungeachtet seines hohen Alters zog er 2017 als Nachrücker erneut in den Stadtrat ein. 

"Rudolf Schmitz ist eine gewichtige Stimme im politischen und gesellschaftlichen Chor in Hennef", so Hennefs Bürgermeister Klaus Pipke. "Er ist hochengagiert, scheut sich nie, unbequeme Frage zu stellen und verfügt über ein großes Fachwissen. Für ihn standen und stehen immer die Menschen und die Sachfragen im Mittelpunkt. Kurz: Ein Lokalpolitiker, wie man ihn sich besser nicht wünschen kann, und ein Vorbild im besten Sinne des Wortes."

1960 trat Rudolf Schmitz in die Freiwillige Feuerwehr der ehemaligen Gemeinde Uckerath ein. Über 37 Jahre, bis 1997, unterstützte er diese im aktiven Dienst. So wurden ihm 1995 das Feuerwehrzeichen in Gold und 1997 die Ehrenmitgliedschaft verliehen; 2010 folgte die Ehrenurkunde für 50jährige Mitgliedschaft.  

1975 gehörte Rudolf Schmitz mit zu den Gründungsmitgliedern der Bürgergemeinschaft Uckerath e.V.. Seitdem hatte er bis 2016 verschiedene Vorstandsämter inne, so als stellvertretender Geschäftsführer und als stellvertretender Vorsitzender. In seiner Laudatio ging Landrat Sebastian Schuster auf den vielfältigen Einsatz von Rudolf Schmitz für die Bürgergemeinschaft ein: „Auf die tatkräftige Hilfe von Ihnen war bei Festivitäten und der Umsetzung von Projekten stets Verlass. So sind unter anderem der Bau von insgesamt drei Spielplätzen in Uckerath, die Herrichtung und Pflege des Pantaleon-Schmitz-Platzes und die Erneuerung des Brunnenplatzes untrennbar mit Ihrem Namen verbunden. Auch die Rettung der historischen Plunger-Pumpe, die für die Wasserversorgung in Uckerath einmal von Bedeutung war, ist maßgeblich Ihnen zu verdanken.“   

Seit 1970 bringt sich Rudolf Schmitz als aktiver Sänger und Förderer in den Kirchenchor St. Uckerath ein. 2010 erhielt er die Hennefer Heimatnadel. 

„In der Bevölkerung genießen Sie ein hohes Ansehen“, betonte Landrat Sebastian Schuster. „In Jahrzehnten haben Sie sich für die Stadt Hennef und die dortige Bevölkerung sehr verdient gemacht und gelten den Menschen, vor allem in Uckerath, als großes Vorbild“, mit diesen Worten überreichte Landrat Sebastian Schuster Herrn Rudolf Schmitz die Ordensinsignien verbunden mit den Glückwünschen des Ministerpräsidenten Armin Laschet und der Regierungspräsidentin Gisela Walsken.