Kitaleben in Zeiten der Pandemie

(25.2.2021, ms) Familie Mendler ist sich einig: „Die Unterstützung ist großartig.“ Und auch Barbra Wolter ist begeistert: „Die Morgenkreise der Kita per Zoom gehören für meine Kinder definitiv zum Highlight der Woche. Sie lieben es, alle zu sehen und ein bisschen Abwechslung zu haben.“
Über dieses Lob freuen sich die pädagogischen Fachkräfte der städtischen Kindertageseinrichtung (Kita) „Kunterbunt“ in Stoßdorf ganz besonders. Denn – die tagtägliche Organisation, um den Kindern so gut wie möglich ihren altbekannten Kita-Alltag zu ermöglichen, bedarf eines großen Einsatzes. „Und das machen wir, ebenso wie all die anderen Mitarbeiter*innen in den Hennefer Kindertageseinrichtungen, gerne“, sagten Kathrin Weißenfels, Leiterin der Kita Kunterbunt, und ihre Stellvertreterin Stephanie Gschell.

So werden zum Beispiel jede Woche E-Mails mit den wichtigsten Informationen zum Kita-Alltag an die Eltern versandt. Für die Kinder, die sich nicht in der Notbetreuung befinden, gibt es einen Morgenkreis per Zoom-Meeting, Pakete mit Bastelanleitungen, Spielideen oder Links zu Musik-Playlisten oder im Rahmen der Vorschularbeit, Aufgaben für zu Hause. Den Eltern werden auch Telefongespräche zur Unterstützung oder Gespräche zur Entwicklung ihres Kindes angeboten.

„Besonders anstrengend sind allerdings die sich ständig ändernden Verordnungen des Landesministeriums, die immer kurz vor dem Wochenende erlassen werden. Das erfordert Wochenendarbeit, um die Eltern rechtzeitig zu informieren. Schwierig ist auch der eigene Schutz vor einer Corona-Erkrankung, weil wir eng mit den Kindern arbeiten“, sagte Kathrin Weißenfels.

„Doch trotz all der Schwierigkeiten, sieht man unter dem Mundschutz immer ein freundliches Lächeln, was in dieser Situation sicher nicht selbstverständlich ist“, sagte Kathrin Nüchel, deren Tochter seit August 2020 die Kita besucht. „Aus allen Gegebenheiten wird unserer Ansicht nach immer das Beste für die Kinder und nicht zuletzt für die Familien herausgeholt.