Corona-Impfungen in der Meys Fabrik

(v.r.) Bürgermeister Mario Dahm, Ordnungsamtsleiter Jochen Breuer und der 1. Beigeordnete Michael Walter besuchten die Meys Fabrik, die zurzeit als erweiterte Praxisräume zur Verfügung steht.

(v.r.) Bürgermeister Mario Dahm, Ordnungsamtsleiter Jochen Breuer und der 1. Beigeordnete Michael Walter besuchten die Meys Fabrik, die zurzeit als erweiterte Praxisräume zur Verfügung steht.

(27.4.2021, dmg) Die Meys Fabrik hat in ihrer Geschichte schon viel erlebt. Jetzt kommt eine ganz neue Funktion hinzu. Die Stadt unterstützt die Hennefer Ärztinnen und Ärzte beim Bemühen, möglichst schnell möglichst viele Menschen gegen das Corona-Virus zu impfen, und stellt ihnen die Meys Fabrik als erweiterte Praxisräume zur Verfügung. Dazu haben städtischen Mitarbeiter acht Impfkabinen im Foyer eingerichtet und im hinteren Teil des Saales einen Eingangs- und Anmeldungsbereich abgetrennt, außerdem mit Schildern und Flatterbändern eine Wegeführung definiert. Der Saal der Meys Fabrik bietet genügend Raum für die Warte- und Beobachtungszeit nach der Impfung. 

Die Organisation oblag der Abteilung für Zivil- und Bevölkerungsschutz. Die städtische IT-Abteilung stellt zudem ein zentrales Programm zur Terminvergabe bereit und städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen bei der Organisation vor Ort. Der Testbetrieb funktionierte einwandfrei. Arztpraxen können in Abstimmung mit der Stadt und der Kassenärztlichen Vereinigung die Kabinen nutzen und ihre Patienten dort impfen – auch mehrere Praxen parallel. Auf diese Weise stellen die Praxisräumlichkeiten der Hausärzte keine Begrenzung mehr dar. An einem Arbeitstag wären in der Meys Fabrik bis zu 1.000 Impfungen möglich. Impftermine können allerdings weiterhin nur über die Arztpraxen und nicht bei der Stadtverwaltung gemacht werden. Ab Mai soll der Betrieb in der Meys Fabrik tageweise losgehen.

„Die Corona-Pandemie fordert uns alle und bringt uns dazu, auch unkonventionelle Wege zu gehen. Mit dem Angebot in der Meys Fabrik wollen wir die Ärztinnen und Ärzte schnell und unkompliziert bei ihrer Arbeit und dieser zentralen Herausforderung unterstützen, um so schnell wie möglich zur Normalität zurückzukehren“, so Bürgermeister Mario Dahm.