Weltkindertag im Kinder- und Jugendhaus

Bürgermeister Mario Dahm (Mitte) überreicht einen Korb mit Biolebensmitteln für das nächste Menü.

Bürgermeister Mario Dahm (Mitte) überreicht einen Korb mit Biolebensmitteln für das nächste Menü.

Station in der Küche: Die Kinder nahmen Bürgermeister Mario Dahm mit zu einer Führung durch das Kinder- und Jugendhaus.

Station in der Küche: Die Kinder nahmen Bürgermeister Mario Dahm mit zu einer Führung durch das Kinder- und Jugendhaus.

(21.9.2021, ms) „Kinderrechte jetzt!“ – so lautet das Motto des diesjährigen Weltkindertages, der auch wieder in Hennef gefeiert wurde. Allerdings nicht wie gewohnt als Familienfest im Hennefer Zentrum, sondern pandemiebedingt dezentral an verschiedenen Plätzen. Ein Platz war das Kinder- und Jugendhaus der Stadt Hennef. Dieses nahm den besonderen Tag zum Anlass, um den Start seines neuen Konzeptes mit „Drinnen-und Draußen-Aktionen“ zu feiern. Mit dabei war Bürgermeister Mario Dahm, der sich freute, dass endlich wieder der Weltkindertag gefeiert werden konnte.

Organisiert hatte das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Hennef das Fest in Zusammenarbeit mit 35 Einrichtungen und Trägern der Jugendhilfe. Alle Angebote waren wie immer kostenfrei.

Das neue Konzept des Kinder- und Jugendhauses

Im Rahmen der regelmäßigen Konzeptionsüberprüfung im Kinder- und Jugendhaus wurde ein erhöhter Bedarf an offenen Angeboten festgestellt. „Wir haben gemerkt, dass viele Kinder und Jugendlichen gerne direkt nach der Schule zu uns kommen würden – egal wann sie Schulschluss haben,“ so Christine Schwindt, Fachkraft im Kinder- und Jugendhaus. Dieser Bedarf wird nun mit einer konzeptionellen Anpassung umgesetzt. Dafür öffnet die Einrichtung seit Beginn des neuen Schuljahrs werktags ab 11:30 Uhr für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von sechs bis 27 Jahre. In der Mittagszeit wird ein Mittagessen angeboten. Zudem bietet das Lernbüro die Möglichkeit, selbstständig oder mit Unterstützung die Hausaufgaben zu erledigen, für eine Klassenarbeit zu lernen oder eine Bewerbung zu schreiben. Im Café ist immer Platz für Spiel und Gespräch. Am Nachmittag finden zielgruppengerechte Angebote und Projekte statt. Und es wird Raum für freie Freizeitgestaltung geboten. Am Abend steht das Haus in erster Linie Jugendlichen zur Verfügung. Alle Angebote des Kinder- und Jugendhauses sind kostenfrei. 
Die Öffnungszeiten sind von montags bis freitags in der Zeit von 11:30 Uhr bis 20 Uhr, bei Bedarf können diese angepasst werden. Da coronabedingt sich derzeit nur maximal 20 Personen ohne Maske gleichzeitig in der Einrichtung aufhalten dürfen, kann das neue Konzept leider noch nicht komplett umgesetzt werden. Aktuelle Infos zu Angeboten und Zeiten finden sich auf Instagram unter kinderundjugendhaus_hennef und im Schaukasten direkt am Haus. 

Weitere Teilnehmende

Neben dem Städitschen Kinder- und Jugendhaus machten weitere städtische Einrichtungen mit, nämlich „Jugend weit draußen“ (JWD) sowie der Jugendpark. JWD – das mobile Kinder- und Jugendangebot der Stadt Hennef – bot in Uckerath auf dem Pantaleon-Schmitz-Platz einen Waffel-Stand an. Im Jugendpark an der Humperdinckstraße gab es einen Mitmach-Stand rund um das Thema Kinderrechte.
Mitmach-Stände
Außerden gab es Mitmach-Stände von freien und städtischen Trägern der Jugendhilfe, Jugendeinrichtungen, Kindertageseinrichtungen und Schulen an folgenden Orten:

  • Historisches Rathaus – „Frühe Hilfen“ der Stadt Hennef, 
  • „Place le Plecq“ – Familienberatungsstelle der Stadt Hennef und Streetwork CJG St. Ansgar Hennef in Kooperation mit der Stadt Hennef,
  • Marktplatz – Malteser Hilfsdienst Hennef, 
  • Stadtsoldatenplatz – Junges Parlament Hennef, 
  • Gartenstraße – Deutscher Kinderschutzbund Hennef, 
  • Deichstraße – Evangelisches Kinder- und Jugendhaus „Klecks“, 
  • Frankfurter Straße, vor der Post – „Kunstraum Courage“ in Kooperation mit dem Träger „Integration für interkulturelles Leben“ (IfiL Netzwerk)
  • Spielplatz „Zur Mühle“ – Schulsozialarbeiterinnen des Vereins „Betreute Schulen“ der Gemeinschaftsgrundschule Hanftal sowie der Schule in der Geisbach. 

Darüber hinaus beteiligten sich viele weitere Kindertageseinrichtungen, Schulen sowie „Betreute Schulen“ als Träger der Offenen Ganztagsschulen in Hennef. Aufgrund der Pandemie wurden die dortigen Angebote jedoch ausschließlich für die Kinder der jeweiligen Institutionen angeboten.
Das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Hennef verteilte an alle teilnehmenden Träger und Institutionen als symbolisches Bindeglied passende Luftballons mit Postkarten zum Thema „Kinderrechte“. Diese wurden an alle „mitmachenden“ Kinder verschenkt.