Große Beteiligung bei U18-Bundestagswahl

(21.9.2021, ms) Eine Woche vor der diesjährigen Bundestagswahl fand die U18-Wahl auch in Hennef statt. Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr nahmen an der Wahl teil. Nun steht das Wahlergebnis fest: Die SPD konnte mit 20,68 Prozent in Hennef die meisten Stimmen für sich gewinnen. Die weiteren Ergebnisse gliedern sich wie folgt: CDU mit 19,32 Prozent, „Bündnis 90/Die Grünen“ mit 18,29 Prozent, FDP mit 11,45 Prozent, „Die Linke“ mit 8,38 Prozent, Tierschutzpartei mit 5,81 Prozent und AFD mit 5,13 Prozent und „Die Partei“ mit 4,44 Prozent.
Bei den Direktkandidat*innen erhielt Elisabeth Winkelmeier-Becker die meisten Stimmen mit 27,73 Prozent, gefolgt von Sebastian Hartmann mit 23,74 Prozent, Elisabeth Anschütz mit 17,68 Prozent, Ralph Lorenz mit 11,44 Prozent, Dr. Alexander Soranto Neu mit 8,15 Prozent und Hans Günter Eifler mit 5,03 Prozent.

Gewählt haben insgesamt 636 Hennefer Kinder und Jugendliche. Gewählt wurde in drei Wahllokale, nämlich dem städtischen Kinder- und Jugendhaus, dem evangelischen Kinder- und Jugendhaus „Klecks“ sowie im Historischen Rathaus. Per Briefwahl wählten die Schüler*innen an der Gesamtschule Hennef-West, der Gesamtschule Meiersheide, am Kunstkolleg und in der Schule in der Geisbach.

„Es ist toll, dass sich so viele Kinder und Jugendliche in Hennef an der U18-Wahl beteiligt und eine Meinung gebildet haben. Das zeigt ein großes Interesse an der Politik schon bei den Jüngsten. Bei Kommunalwahlen haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, dass Jugendliche bereits ab 16 Jahren an der Wahl teilnehmen dürfen. Vielleicht wird das auch bald ein Modell für die Bundestagswahl, um jungen Menschen eine Stimme zu geben“, so Bürgermeister Mario Dahm.