Lesung mit Boris von Heesen: 63 Milliarden Euro kostet das Patriarchat dieses Land

Nach der Lesung signiert Boris von Heesen sein Buch.

Nach der Lesung signiert Boris von Heesen sein Buch.

Boris von Heesen liest aus seinem Buch „Was Männer kosten – Der hohe Preis des Patriarchats“.

Boris von Heesen liest aus seinem Buch „Was Männer kosten – Der hohe Preis des Patriarchats“.

(ms) „Was Männer kosten – Der hohe Preis des Patriarchats“ heißt das neue Buch von Boris von Heesen, das er mit einer Lesung in der Stadtbibliothek Hennef vorstellte. In diesem Buch geht er der Frage nach: Was kostet das Patriarchat dieses Land? Seine Antwort: 63 Milliarden Euro jedes Jahr, mindestens. Damit erweitert der Wirtschaftswissenschaftler und Männerberater die Diskussion um das Patriarchat erstmals um eine ökonomische Dimension. Ursache sind häufig Rollenstereotype und Geschlechterklischees. Toxische männliche Verhaltensweisen verursachen hohe Kosten. Gewalt, Unfälle, Sucht, Diskriminierung, Hate Speech und Extremismus – Männer dominieren die Statistiken des Abgrunds: Sie verursachen doppelt so viele Verkehrsunfälle und begehen mit Abstand die meisten Straftaten. Seine Lösung: Der gemeinsame Kampf für eine geschlechtergerechte Gesellschaft. Über diese These diskutierten die Zuhörer*innen angeregt mit dem Autor, berichteten über ihre Erfahrungen im Alltag und die feministisch ausgerichtete Gleichstellungspolitik.
Erschienen ist das Buch im Heyne Verlag.
Die Stadtbibliothek veranstaltete die Lesung in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Hennef, der Buchhandlung am Markt sowie der „Courage AG“ des Carl-Reuther-Berufskollegs in Hennef.
Vor seiner Lesung in der Stadtbibliothek hatte Boris von Heesen sein Buch Schüler*innen und Lehrer*innen des Carl-Reuther-Berufskollegs vorgestellt.

Meldung vom 16.11.2022