Stadt Hennef startet Müllkampagne

Bürgermeister Mario Dahm (links) und Johannes Oppermann, Leiter des Umweltamtes der Stadt Hennef, (rechts) geben den Startschuss zur Müllvermeidungskampagne.

Bürgermeister Mario Dahm (links) und Johannes Oppermann, Leiter des Umweltamtes der Stadt Hennef, (rechts) geben den Startschuss zur Müllvermeidungskampagne.

(18.10.2022, ms) „Ab ins Körbchen“ oder „Artgerechte Müllhaltung“ – diese Slogans sind zwei von insgesamt 15 verschiedenen Sprechblasen, die nun als Aufkleber auf öffentlichen Mülleimern, auf Plakaten und Bannern zu sehen sind. Unter dem Motto „Hör auf die Tonne!“ rufen die Sprechblasen-Slogans alle Hennefer Bürger*innen zur Vermeidung von Müll auf. Bürgermeister Mario Dahm startete die Müllvermeidungskampagne der Stadt Hennef vor dem Historischen Rathaus an der Frankfurter Straße. Fachgerecht klebte er einen Aufruf auf den dortigen Mülleimer.
Grund für diese Aktion sind die Verschmutzungen auf den Hennefer Bürgersteigen und Straßen. Denn trotz der 614 öffentlichen Mülleimer mit 1.342 wöchentlichen Leerungen und regelmäßigen Straßenreinigungen durch den städtischen Baubetriebshof, ist herumliegender Müll ein häufiges Ärgernis im Stadtgebiet. Insbesondere Verpackungen der To-Go-Produkte, ausgediente Corona-Masken und Zigarettenkippen haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. Deswegen beschloss der Ausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz im letzten Jahr die Müllvermeidungskampagne. Ziel ist es, alle Hennefer Bürger*innen zu sensibilisiert, Abfall einzusparen oder die dafür bereitgestellten Behälter zu benutzen.

Müll melden und vermeiden

Neben den Slogans ist auf den Abfallbehältern ein QR-Code angebracht. Dieser Code leitet auf die CityKey-App weiter. Dort können unter Mängelmeldung Verschmutzungen ortsgenau angegeben werden. Der Baubetriebshof erhält dann eine Benachrichtigung mit den Standortkoordinaten. Parallel dazu bittet die Stadt Hennef die ansässigen Fast-Food- und To-Go-Restaurants um Unterstützung der Kampagne und Reinigung ihres Umfeldes. Auch die Schulen sollen in die Kampagne eingebunden werden.