Bund fördert Mauersanierung Stadt Blankenberg

(15.11.2019, dmg) Nach Information der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Winkelmeier-Becker stellt der Bund aus dem Kulturhaushalt 2020 für investive Kulturmaßnahmen im Rahmen des Denkmalpflegeprogramms „National wertvolle Kulturdenkmäler“ bis zum Jahr 2024 insgesamt 2,43 Millionen Euro für die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten an der Stadtmauer von Stadt Blankenberg zur Verfügung: „Im nächsten Jahr startet die Förderung mit 160.000 Euro, zu weiteren 2,27 Millionen Euro Fördergeldern verpflichtet sich der Bund bis 2024.“ Bürgermeister Klaus Pipke war über die Nachricht hoch erfreut: „Damit erkennt der Bund die nationale Bedeutung von Stadt Blankenberg an. Eine großartige Neuigkeit. Und ein klares Signal, dass wir mit unserem Integrierten Handlungskonzept Stadt Blankenberg auf dem richtigen Weg sind.“

Mit dem Integrierten Handlungskonzept Stadt Blankenberg (InHK), das auch Maßnahmen im Rahmen der Regionale 2025 enthält, plant die Stadt Hennef neben der Sanierung der Stadtmauer, die an vielen Stellen marode ist und dringend saniert werden muss, den Bau eines Kultur- und Heimathauses mit Lehrgarten, einen Panoramaweg rund um die Stadtmauer sowie eine Fußgängerbrücke als barrierearme Verbindung zwischen Kultur- und Heimathaus und Panoramaweg sowie der Neustadt. Die Stadt erhofft sich für diese Maßnahmen Fördermittel unter anderem aus der Stadtbauförderung NRW. Um weitere Unterstützung zu bekommen, hatte die Stadtverwaltung die Anerkennung von Stadt und Burg Blankenberg als „National wertvolles Kulturdenkmal“ beantragt.

Hintergrund: Mauer konkret

Die historische Stadtmaueranlage der Neustadt ist rund 1250 Meter lang. Die reparaturbedürftige Wandfläche umfasst dort rund 12.000 Quadratmeter. Hinzu kommen 200 Meter Stütz- und Schwergewichtsmauern im Bereich der Vorburg sowie Mauerwerksrelikte im exponierten Bereich des Siegtalhangs.