"MobilitätsWerkStadt 2025“: Stadt Hennef beim Bundeswettbewerb dabei

(3.12.2019) Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt im Rahmen des Wettbewerbs „MobilitätsWerkStadt 2025“ rund 50 kommunale Projekte. Gemeinsam mit relevanten Akteuren aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Forschung sollen die Kommunen lokal angepasste Lösungen für die Mobilität der Zukunft erarbeiten. Nun steht fest, in welchen Städten Mobilitätsmanagerinnen und -manager ab Januar 2020 hierfür ihre Arbeit aufnehmen.

Die Stadt Hennef ist im Konsortium mit der Stadt Overath sowie den Gemeinden Neunkirchen-Seelscheid, Much und Ruppichteroth eine der ausgewählten Kommunen, die mit Förderung des BMBF ein innovatives und nachhaltiges Mobilitätskonzept erarbeiten kann. Hennefs Bürgermeister Klaus Pipke ist überzeugt, dass mit dem Projekt der Wandel zur nachhaltigen Mobilität deutlich vorangebracht werden kann – gemeinsam mit allen relevanten Akteuren der Stadt und mit Unterstützung der Wissenschaft. Im Fokus des Projekts mit dem Titel „Mobilität in einer neuen Ebene – Innovativ, flächensparend, klimaschützend und umweltschonend am Beispiel des südöstlichen „Bergischen RheinLands“ steht, ein Umdenken und eine Veränderung im Mobilitätsverhalten hin zu einer deutlich vermehrten beziehungsweise teilweise ausschließlichen Nutzung des Umweltverbundes durch Entwicklung eines attraktiven umweltschonenden Mobilitätssystems auszulösen und zu helfen, die individuelle Mobilität sowie Lebensqualität zu sichern sowie die Verkehrsbewegungen nachhaltiger zu gestalten. Zur Umsetzung und Verstetigung der geplanten und gemeinsam entwickelten Maßnahmen aus der ersten Phase, kann sich das Projektkonsortium für eine zweite Phase mit einer Laufzeit von drei Jahren und einer intensiven wissenschaftlichen Begleitung erneut bewerben.

Hintergrund

Die Themen der kommunalen Projekte im Rahmen der „MobilitätsWerkStadt 2025“ sind sehr vielfältig: Beispielsweise geht es um bedarfsorientierte Mitarbeitermobilität in Gewerbegebieten durch multimodale und elektrifizierte Mobilitätslösungen. Ein weiteres Projekt will verschiedene nachhaltige Mobilitätsangebote über eine regionale Plattform vernetzen und so die Nutzung erleichtern. Die Städte, Gemeinden und kommunalen Einrichtungen werden zunächst für ein Jahr unterstützt. Anschließend geht es in die zweite Phase des Wettbewerbs: Die besten Konzepte können dann wissenschaftlich begleitet umgesetzt werden. In dieser dreijährigen Phase entstehen so gute, praxiserprobte Beispiele - die auch anderen Kommunen den Weg zu einem nachhaltigen Mobilitätssystem der Zukunft weisen.
Weitere Informationen zur Zukunftsstadt-Konferenz „klima-aktiv, innovativ, digital“:

Was durch die Förderung des BMBF für die Zukunftsstadt bisher erreicht wurde, diskutieren am 2. und 3. Dezember 2019 in Münster rund 350 Expertinnen und Experten, darunter Vertreter aus mehr als 60 deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Unter dem Motto „klima-aktiv, innovativ, digital“ präsentieren auf der Zukunftsstadt-Konferenz Forscher, Kommunen und Unternehmenspartner ihre Innovationen für die kommunale Praxis. Die Konferenz wird vom Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Michael Meister, eröffnet. Weitere Impulse geben u.a. Umweltministerin Svenja Schulze und Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster und Vize-Präsident des Deutschen Städtetags.

Weitere Informationen gbit es unter:
www.fona.de/de/massnahmen/foerdermassnahmen/mobilitaet-in-der-stadt.php
https://www.innovationsplattform-zukunftsstadt.de/de/konferenz-zukunftsstadt-2019.html