Schule in der Geisbach nutzt senseBox:edu

senseBox:edu

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Schüler der Schule in der Geisbach zeigen Bürgermeister Klaus Pipke die Arbeit mit der senseBox:edu in der Praxis am PC.

Schüler der Schule in der Geisbach zeigen Bürgermeister Klaus Pipke die Arbeit mit der senseBox:edu in der Praxis am PC.

(31.1.2020, dmg) Eine senseBox:edu ist ein Elektronikbausatz für Schulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen, bei dem das Experimentieren und Programmieren unter Einsatz von Sensoren im Vordergrund steht. Die Klimaschutzmanagerin der Stadt, Heike Behrendt, hat drei solcher Boxen gekauft, die nun bei der Stadtbibliothek ausgeliehen werden können. Erster Nutzer ist die Schule in der Geisbach. Bürgermeister Klaus Pipke, Heike Behrendt, die Leiterin der Hennefer Stadtbibliothek Kirstin Krässel, sowie Margret Hagen, Schulleiterin der Schule in der Geisbach sowie ihre Kolleg*innen Anne Becher, Dr. Sabine Kadei, Detlev Helmecken und Matthias Scheffer (stellv. Schulleiter) haben die senseBox:edu nun in der Schule vorgestellt.

Dabei haben die Lehrer*innen auch erläutert, wie sie die Box nutzen werden: „Geplant ist während der Projekttage vor Karneval in einem ersten Versuch ein Laustärkenmessprogramm zu entwickeln. Dieses Programm soll dann bei unserer Karnevalsveranstaltung am 20. Februar erprobt werden. Anhand der Aufzeichnungen kann dann der Stimmungsverlauf der Sitzung evaluiert werden.“

Die „senseBox:edu“

Mit der senseBox:edu können eigene Messgeräte für verschiedene Zwecke mit wenig Aufwand gebaut und programmiert werden. Neben einer programmierbaren Open-Source Mikrocontrollereinheit, werden Sensoren, Bauteile zur Übertragung von Daten ins Internet und weiteres Zubehör mitgeliefert. Mit der senseBox:edu können Grundlagen der Informatik an realen Problemstellungen aus dem gesamten MINT-Bereich erlernt werden, außerdem werden Schüler*innen mit den erhobenen Daten für Themen des Klima- und Umweltschutzes sensibilisiert.

Sensoren für die Messung von verschiedenen Umweltphänomenen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Beleuchtungsstärke, UV-Strahlung, Lautstärke, Distanzen (per Ultraschall- und Lichtsensor) sowie Neigung und Ausrichtung ermöglichen ein kreatives Arbeiten an einer Vielzahl von Fragestellungen. Gemessene Werte können über ein WiFi-Modul auf eine Webplattform für offene Sensordaten, die openSenseMap, übertragen werden.

Die Anschaffung der drei Hennefer senseBox:edu wurde von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums mit 90 Prozent gefördert. Eine Box hat einen Wert von 240 Euro.

Ausleihe bei der Stadtbibliothek Hennef

Die Stadtbibliothek – Bildungspartnerin der Schulen und Kooperationspartnerin im Hennefer Medienkompetenzmodell – verleiht die senseBoxen incl. Buch an interessierte Lehrkräfte. Die Leihfrist ist variabel und orientiert sich am Bedarf der Schulen. Bei Interesse kann man sich bei der Stadtbibliothek Hennef, Beethovenstr. 21, Tel.: 02242 / 888-530, E-Mail: stadtbibliothek(at)hennef.de melden.