Aktueller Stand: Medienentwicklungsplan

(11.5.2021, ms) Über den aktuellen Stand der Umsetzung der Medienentwicklungsplanung sowie über deren Fortschreibung berichtete Wolfgang Rossenbach, Leiter der Abteilung Digitalisierung und IT der Stadt Hennef, im Ausschuss für Schule, Weiterbildung und Sport am 6. Mai 2021. 
Ziel der Verwaltung als Schulträger ist es, dass alle Schüler*innen der städtischen Schulen die technische Möglichkeit zur Teilnahme am digitalen Lernen/Unterricht haben. Insgesamt betreut die Stadt Hennef sechs Grundschulen und vier weiterführende Schulen als Träger.
Fokusprojekt im Bereich digitale Bildung ist die Umsetzung des „Digitalpakts Schule“, ein Förderprogramm des Bundes. Aus diesem Programm gibt es 1,8 Millionen Euro Fördergelder für Hennef über fünf Jahre. Der Eigenanteil beträgt zehn Prozent. Geplant sind diese Mittel insbesondere für die Schulvernetzung und WLAN und die Ergänzung und Erneuerung von Präsentationstechnik. Gestellt wurden bisher neun Förderanträge in Höhe von 650.000 Euro.

Aktuell stehen den Schüler*innen der städtischen Schulen 1.153 PCs und Notebooks sowie 1.396 iPads zur Verfügung, der Schulverwaltung 115 PCs. Zudem gibt es in den Schulen 300 interaktive Whiteboards oder Präsentationssysteme als Tafelersatz sowie verschiedene Online-Plattformen, die zuletzt dafür gesorgt haben, dass ein Distanzunterricht durchgeführt werden konnte.

Über das Sofortausstattungsprogramm für bedürftige Schüler*innen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konnten 600 iPads und 92 Tastaturhüllen ausgeliefert werden. Nach Aussagen der Schulen sei das derzeit weitestgehend ausreichend. Für die Lehrkräfte konnten 270 iPads, 89 Tastaturhüllen und 259 Notebooks angeschafft werden. Aufgrund der frühzeitigen Bedarfsklärung mit den Schulen und Mittelbeantragung konnten die Geräte fast vollständig noch im letzten Jahr geliefert werden.

Insgesamt sollen 2021 877.955 Euro für die Schul-IT ausgegeben werden.

Ziel für die nächsten Jahre sei es, den Digitalpakt bis Ende 2021 zu planen und bis Ende 2024 umzusetzen. Die Netzwerk Infrastruktur soll zukunftssicher gemacht werden. Dazu gehören, das Internet bis zum gigabitfähigen WLAN auszubauen und Glasfaseranschlüsse für jede Schule einzurichten.