(dmg) Gerade vor den Osterfeiertagen kümmern sich viele Menschen verstärkt um die Gräber ihrer Angehörigen. Zu Ostern soll alles sauber und gepflegt aussehen, ein verständlicher Wunsch! Die Stadt Hennef trägt ihren Teil bei, reinigt Wege und Plätze auf den Friedhöfen in Hennef und lässt die Abfallbehälter leeren. Aus organisatorischen Gründen ist dies jedoch letztmalig an Gründonnerstag möglich, natürlich nicht am Karfreitag und auch nur in Ausnahmefällen am Ostersamstag. Die Stadt bittet also darum, die Pflege der Gräber nach Möglichkeit bis einschließlich Mittwoch vor Ostern fertigzustellen. Sofern am Donnerstag oder danach noch Abfall anfällt, kann die Stadt eine Entsorgung nicht mehr garantieren.
In diesem Zusammenhang weist die Stadt auch noch einmal darauf hin, dass das Befahren der Friedhöfe mit privaten Kraftfahrzeugen nicht zulässig ist, da die Wege für diese Belastungen nicht ausgelegt sind. An den größeren Friedhöfen werden zum Transport für die grabtypischen Gebinde wie Pflanzerde oder Staudenpaletten Handwagen angeboten, die gegen ein Pfand von zwei Euro entliehen werden können.
Schließlich appelliert das Umweltamt der Stadt Hennef, bei der Herrichtung von Gräbern aus Natur- und Klimaschutzgründen auf torfhaltige Erden zu verzichten. Denn der Torfabbau ist umstritten: Zum einen werden dadurch wertvolle Biotope und Lebensraum vieler Tiere trockengelegt und abgebaut. Zum anderen werden durch den Abbau auch jede Menge darin eingeschlossener Treibhausgase freigesetzt. Dazu kommt, dass torfhaltige Blumenerde viel Wasser aufnimmt, aber wenig abgibt. Im Fachhandel gibt es gute Alternativen zur Torf-Erde. So erfüllen zum Beispiel Flachsschäben, verschiedene Rinden- und Landerden, Holzfaser oder -häcksel den gleichen Zweck wie Torf.
Beitrag vom 13. März 2023