Fair in den Tag

Bürgermeister Mario Dahm und die Mitglieder der AG Fair Trade beim Fair-Trade-Frühstück auf dem Hennefer Marktplatz

Bürgermeister Mario Dahm und die Mitglieder der AG Fair Trade beim Fair-Trade-Frühstück auf dem Hennefer Marktplatz

(17.5.2022, dmg) Am 17. Mai, fand auf dem Hennefer Marktplatz eine gemeinsame Frühstücksaktion des Städtischen Gymnasiums Hennef (SGH) als Fairtrade-School mit dem Arbeitskreis „Fairer Handel“ der Agenda 21 der Stadt Hennef statt. Zu essen gab es ausschließlich fair gehandelte Produkte. Bürgermeister Mario Dahm erinnerte dabei daran, dass die Stadt Hennef seit zehn Jahren als Fairtrade-Town anerkannt ist und das entsprechende Sigel tragen darf. Der Arbeitskreis „Fairer Handel“ und die Fairtrade-School Gymnasium Hennef zeigten, dass Solidarität und Fairness im Alltag und im Kleinen beginnen: zum Beispiel damit, beim Frühstück zu fairen Produkten zu greifen, anstatt Kaffee, Nussaufstrich, Bananen oder anderes zu kaufen, deren Anbau, Handel und Produktion von niedrigen Preisen und schlechten Arbeitsbedingungen geprägt sind.

Musikalisch begleitet hat das Frühstück der SGH-Oberstufenschüler Jonas Pfannschmidt. Während des Frühstücks gestalteten zwei fünfte Klassen des SGH eine große Collage aus selbstgemalten Bildern zum Thema „Fairer Handel und faires Frühstück“. Die Fairtrade-AG lud die Bürger*innen außerdem dazu ein, an einem Quiz über den „Fairen Handel“ teilzunehmen. Zu gewinnen gab es Gutscheine für eine Tasse fair gehandelten Kaffee. 

Mit dem öffentlichen Frühstück ist Hennef übrigens Teil der Fairtrade-Kampagne „Fair in den Tag“. Vom 13. bis 27. Mai finden bundesweit faire Frühstücke in Kommunen, an Schulen oder in Familie und Freundeskreisen statt. Weitere Infos und Mitmach-Möglichkeiten gibt es unter: www.fairtrade-deutschland.de/fairindentag.

Hennef gratuliert zu 30 Jahren „Fairtrade“ in Deutschland 

Die Stadt Hennef gratuliert dem Verein „Fairtrade“ zum 30-jährigen Bestehen und unterstützt ihn. Als ausgezeichnete Fairtrade-Town hat sich Hennef verpflichtet, faire Handelsbedingungen auf lokaler Ebene zu fördern. Cafés, Einzelhandel, Vereine und Kirchengemeinden engagieren sich in der Steuerungsgruppe und beteiligen sich an Aktionen rund um den fairen Handel. 1992 wurde der Verein „Fairtrade“, der hinter dem bekannten grün-blau-schwarzen Siegel steht, von verschiedenen Organisationen, darunter „Brot für die Welt“ und „Misereor“, gegründet. Ziel damals wie heute ist es, den fairen Handel bekannter zu machen und Produkte, die nach den internationalen Standards gehandelt sind, für alle Konsumentinnen und Konsumenten verfügbar zu machen.