Frühgeschichte und Frühes Mittelalter

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1000 v. Chr.

Mit ziemlicher Sicherheit hat der vorgeschichtliche Mensch den Raum der heutigen Stadt Hennef auf Nahrungssuche oder auf der Wanderung betreten. Darauf verweisen Funde aus der Jungsteinzeit. Um 1.000 bis 400 v.Chr. (Hallstattzeit) siedeln Ackerbauern und Viehzüchter im Bereich der Gemarkung Geistingen, wie ein ausgedehntes Gräberfeld mit Keramikfunden und Bronzebeigaben zeigt.

6. bis 7. Jahrhundert

Möglicherweise hatten sich mit der fränkischen Landnahme des 6. und 7. Jahrhunderts Menschen auf einer hochwasserfreien Bodenwelle nahe der Mündung des Hanfbaches in die Sieg niedergelassen. Es ist ungewiss, ob die Ansiedlung den Namen des Hanfbaches trug.

799 / 800

Geistingen wird als „Geistinge“ im Namensverzeichnis einer Urkundensammlung des 16. Jahrhunderts erwähnt.

885

Der unbekannte Abt Heinrich von Geistingen überlässt ein Viertel des Königsgutes Geistingen, das er von dem fränkischen König Ludwig III. dem Jüngeren (876-882) zum Geschenk erhielt, dem Stift St. Cassius und Florentius in Bonn.