Kneipp-Restart in Hennef: Mitwirkende für Verein und Vorstand gesucht

(ms) Hennef und Sebastian Kneipp – das hat Tradition. Das erste Kneipp-Kurhaus in Nordrhein-Westfalen (NRW) eröffnete hier im Jahr 1912. Von 1932 bis 1972 war Hennef Kneipp-Kurort. Diese Kneipp-Tradition hält der „Kneipp-Verein Hennef“ bis heute aufrecht, der zu den ältesten in NRW zählt. Am 25. März 1904 wurde er gegründet und kann nächstes Jahr im besten Fall sein 120-jähriges Bestehen feiern. Im besten Fall. Denn der aktuelle Vorstand kann den Verein aus Alters- und gesundheitlichen Gründen nicht mehr fortführen. Es droht die Vereinsauflösung zum 8. März 2023. Damit das nicht passiert, sucht der Verein dringend neue Vorstandsmitglieder, die eine ehrenamtliche Aufgabe übernehmen. „Typische Aufgaben sind Mitgliederbetreuung und Korrespondenz, Kursplanung und -organisation, Betreuung der Übungs- und Kursleitenden, Finanzen (Schatzmeister*in) und Öffentlichkeitsarbeit“, so Carina Auth, Geschäftsstellenleitung des Kneipp-Landesverbands. Wer Interesse daran hat, einen Verein mit Tradition neu zu gestalten, kann sich bei Carina Auth melden unter: E-Mail: kontakt(at)kneippbund-nrw.de, Telefon: 0201 24 87 282

„Wir haben mehr als 70 Mitglieder, für die wir Bewegungskurse anbieten. Allein für die wäre es wichtig, dass der Verein weiterbesteht“, sagte der jetzige 1. Vorsitzende Karl-Josef Kneip (mit nur einen p).

„Bei uns sind alle ein Teil der Kneipp-Familie. Die neuen Vorstandsmitglieder werden von Karl-Josef Kneip eingearbeitet und langfristig von uns sowie auch unserem Dachverband Kneipp-Bund Deutschland und dem Landessportbund NRW, dessen Mitglied wir sind, unterstützt. Wir vermitteln Kurse und Informationen zu Vereinsführung, zu fachlichen und Kneipp-Themen, unterstützen beim Erwerb von Sportlizenzen, helfen in Sachen Website weiter – wir stehen fast in allen Fragen gern beratend zur Seite. Das Kneipp-Konzept mit seinen fünf Gesundheitselementen Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung (-balance) bietet viele Ansatzpunkte für Vereinsarbeit“, so Carina Auth.

Meldung vom 21.2.2023