Blühende Vielfalt im Vorgarten: Naturnahe Gestaltung statt Schottergärten

(8.3.2022, dmg) Modern, unkrautfrei und pflegeleicht. Dies sind die Schlagworte, mit denen für einen Steingarten im Vorgarten geworben wird. Das Ergebnis ist jedoch: Verlust von Biodiversität und Versiegelung des Bodens. das Gegenmittel: Eine naturnahe Gestaltung von Gärten. Tipps dazu bietet die Stadt Hennef auf ihrer Website

Gärten und öffentliches Grün haben eine besondere Bedeutung für Artenvielfalt und Stadtklima. Sie bilden ökologische Trittsteine für Insekten und Vögel die sich dadurch ausbreiten und dort Nahrung finden können. Ohnehin ist der Begriff „Garten“ für diese Steinwüsten kaum noch der richtige Ausdruck. Den Untergrund der Schotterwüsten bilden für Pflanzen und Wasser undurchdringliche Planen. Regenwasser kann nicht mehr im Boden versickern und fließt unkontrolliert oberflächlich ab. Ebenso wirken sich die zugeschütteten Gärten und gepflasterten Flächen auf das Stadtklima aus: Die Böden heizen sich im Sommer schnell auf, speichern die Hitze und strahlen sie wieder ab. Das befördert Klimaveränderungen in der Stadt, da notwendige Kaltluftschneisen durch diese Versiegelungen wegfallen.

Doch was tun? Die Gärten naturnah gestalten! Infos, Tipps und Downloads dazu findet man auf der Website der Stadt unter https://www.hennef.de/umwelt. Die dort zum Download hinterlegten Flyer zum Thema bekommt man auch im Rathaus.