Neu: Verfahrenslotsin Inklusive Jugendhilfe

Sandra Delgado (Mitte) und Anna Seidel mit Bürgermeister Mario Dahm vor dem Beratungsbüro „Inklusive Jugendhilfe“ im Rathaus.

Sandra Delgado (Mitte) und Anna Seidel mit Bürgermeister Mario Dahm vor dem Beratungsbüro „Inklusive Jugendhilfe“ im Rathaus.

(ms) Ab sofort haben jungen Menschen mit Behinderung und deren Familien eine neue Anlaufstelle im Hennefer Rathaus. Seit dem 1. Januar 2024 bietet das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Hennef mit der Servicestelle „Inklusive Jugendhilfe“ unabhängige Beratung rund um das Thema Inklusion und Teilhabe. Ansprechperson ist Verfahrenslotsin Sandra Delgado. Geleitet wird die Servicestelle von Anna Seidel.

Kürzlich begrüßte Bürgermeister Mario Dahm das Team: „Mit der Gründung des Beratungsbüros „Inklusive Jugendhilfe“ unterstreicht die Stadt Hennef ihr Engagement für eine inklusive Gesellschaft und für die Sichtbarkeit von jungen Menschen mit und ohne Behinderung. Das Angebot ist eine gute Ergänzung zu der vorhandenen Stabstelle Inklusion / Älterwerden.“

Verfahrenslotsin Sandra Delgado

Sandra Delgado ist staatlich anerkannte Erzieherin, hat eine Zusatzausbildung als systemische Familienberaterin absolviert und studiert derzeit berufsbegleitend Soziale Arbeit. Von 2018 bis 2023 war sie Leiterin der städtischen Kindertageseinrichtung (Kita) „Sand im Schuh“ in Hennef-Allner. Beim Institut „Iresa“ hat sie erfolgreich einen Zertifikatskurs zur Verfahrenslotsin abgeschlossen. Sandra Delgado ist es eine Herzensangelegenheit junge Menschen und ihre Familien gut zu unterstützen, damit sie die Hilfen erhalten, die ihnen zustehen. „Eine gute Zusammenarbeit – Hand in Hand für das Wohl der jungen Menschen – das ist mein Ziel“, so Delgado.

Beratungsbüro „Inklusive Jugendhilfe“

Zu den Aufgaben des Beratungsbüros Inklusive Jugendhilfe gehört: 

  • Beratung von jungen Menschen bis zum 27. Geburtstag mit (drohender) Behinderung, die ihren Wohnsitz in Hennef haben
  • Beratung von deren Familien, Eltern, Sorge- oder Vertretungsberechtigten, Vertrauenspersonen
  • Begleitung zu Gesprächen
  • Unterstützung bei Antragsstellungen und Widersprüchen
  • Beratung von Fachkräften aus Kitas, Schulen, Einrichtungen zu individuellen Fragen
  • Beratung von Einrichtungen der Jugendhilfe, die sich inklusiv weiterentwickeln möchten
  • Beratung innerhalb der Verwaltung zur strukturierten Zusammenführung der Leistungen aus SGB VIII und SGB II

Alle Angebote sind kostenfrei, freiwillig, vertraulich und immer individuell.

Die Gespräche können telefonisch, persönlich im Büro im Rathaus, zu Hause oder in der Einrichtung geführt werden. Die Anzahl der Beratungsgespräche ist nicht begrenzt. 

Das Beratungsbüro ist barrierefrei und befindet sich im neuen Rathaus im Erdgeschoß, direkt gegenüber der Information, in Zimmer E.48. Termine können ab sofort individuell vereinbart werden. Erreichbar sind die Fachkräfte unter Telefon: 02242/888 474 oder E-Mail: inklusion(at)hennef.de.

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Meldung vom 30.1.2024


 

Die Infos in Leichter Sprache

Seit dem 1. Januar 2024 gibt es im Jugendamt
eine neue Hilfe.

Die Inklusive Jugend-Hilfe

  • ist für Menschen mit Behinderung.
  • hilft auch den Familien von diesen Menschen.

Inklusiv bedeutet:
Die inklusive Jugend-Hilfe ist für alle da.

Ansprechpersonen sind

  • Anna Seidel und
  • Sandra Delgado.

Sandra Delgado ist Verfahrens-Lotsin.
Verfahrens-Lotsin bedeutet:
Menschen bei schwierigen Sachen gut zu helfen.
Verfahrens-Lotsen haben eine Ausbildung,
um sehr gut helfen zu können.


Wo ist die inklusive Jugend-Hilfe?

Die inklusive Jugend-Hilfe
ist im Rathaus.
Das Büro ist barrierefrei.

Die Adresse ist:

Die inklusive Jugend-Hilfe
kommt auch zu einem nach Hause.


Was macht die inklusive Jugend-Hilfe?

Die Inklusive Jugend-Hilfe hilft Menschen, die

  • höchstens 27 Jahre alt sind,
  • eine Behinderung haben oder bekommen,
  • in Hennef wohnen.

Die Inklusive Jugend-Hilfe hilft außerdem

  • Familien von jungen Menschen mit Behinderung,
  • Eltern von jungen Menschen mit Behinderung,
  • Sorge- oder Vertretungsberechtigten von jungen Menschen mit Behinderung,
  • Vertrauenspersonen von jungen Menschen mit Behinderung.

Die Inklusive Jugend-Hilfe

  • geht mit zu Gesprächen, zum Beispiel beim Amt,
  • hilft bei Formularen.

Die Inklusive Jugend-Hilfe hilft auch Fachleuten

  • in Kitas und Schulen,
  • im Rathaus,
  • in Einrichtungen der Jugendhilfe.

Die Inklusive Jugend-Hilfe

  • ist kostenlos,
  • freiwillig,
  • vertraulich.