Nä, wat wor dat schön - Ein Abend mit Jörg Manhold und seinem Quetschebüggel

Jörg Manhold mit seinem Quetschebüggel in der Meys Fabrik.

Jörg Manhold mit seinem Quetschebüggel in der Meys Fabrik.

(ms) Nä, wat wor dat schön, der Abend mit dem Journalisten, Buchautor und Musiker Jörg Manhold und seinem Quetschebüggel. Mit Humor und ausgesprochen kurzweilig stellte er die Geschichte eines 80 Jahre alten Akkordeon vor, das er auf dem Dachboden eines alten Hauses gefunden hatte. „Geheimnis des alten Quetschebüggels“ heißt das Programm mit dem Manhold das Publikum in der Hennefer Meys Fabrik begeisterte.
Dieses Instrument, das aus der früheren Siegburger Akkordeonfabrik Cantulia stammt, ist im Laufe der Zeit durch viele Hände gegangen. Da war der Schäng, ein Straßenmusikant aus Hennef und Eitorf. Und der weltberühmte Akkordeonist Will Glahé, der ein Freund von Glenn Miller war und mit seiner „Beer Barrel Polka“ in Amerika zum Polka-König wurde. Er hat lange Jahre im Siegkreis gelebt. Und da war die Ordensschwester Isa Vermehren, die vor ihrer Zeit als Leiterin des Sankt-Adelheid-Gymnasiums in Pützchen als Kabarettistin mit dem Akkordeon unterwegs war. All das unterlegte Manhold unterhaltsam mit Prosa und Akkordeonmusik. Und das Publikum schunkelte und sang fröhlich mit.

Jörg Manhold hat übrigens nicht nur ein Faible für das rheinischste aller Instrumente, das Akkordeon. Er ist auch ein Freund der rheinischen Mottersproch. In der wöchentlichen Kolumne „Rheinische Redensarten“ im Bonner General-Anzeiger beleuchtet er Bedeutung, Herkunft, Esprit und Schönheit der Mundart-Weisheiten. 

Weitere Infos dazu, zu seinen Bühnenprogrammen und zu seinen Büchern „Quetsch – Das Geheimnis des alten Akkordeons“, „Rheinische Redensarten“ und „Rheinisch für Fortgeschrittene“ sind zu finden unter: www. https://www.manhold.de.

­­­­­­­­­­­­­___________________

Meldung vom 12.9.2023