Empfang der Sternsinger im Rathaus

Bürgermeister Mario Dahm empfing die Sternsinger der Hennefer Pfarrgemeinden.

Bürgermeister Mario Dahm empfing die Sternsinger der Hennefer Pfarrgemeinden.

Bürgermeister Mario Dahm half beim Anbringen des Segens.

Bürgermeister Mario Dahm half beim Anbringen des Segens.

(ms) „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ heißt das aktuelle Motto der Aktion Sternsinger, die Anfang Januar in den Gewändern der Heiligen Drei Könige in ganz Deutschland von Tür zu Tür ziehen und dabei auch in Rathäusern Station machen. So auch in Hennef, wo die Sternsinger der Hennefer Pfarrgemeinden am 5. Januar von Bürgermeister Mario Dahm empfangen wurden, das Rathaus segneten und "24 * C M B * 24" über die Tür schrieben. Übrigens: „C M B“ als Teil des Haussegens der Sternsinger steht nicht – wie man immer wieder hört – für Caspar, Melchior, Balthasar, sondern für „Christus mansionem benedicat“, zu deutsch „Christus segne dieses Haus“. Dies gilt nun auch wieder für das Hennefer Rathaus, bis der Spruch im nächsten Jahr erneuert wird.

Die Sternsingergruppen folgender Hennefer Pfarrgemeinden waren im Rathaus zu Gast:

  • Seelsorgebereich Hennef-Ost, „Zur schmerzhaften Mutter“, Hennef Bödingen
  • Seelsorgebereich Hennef-Ost, „Sankt Remigius“, Happerschoß
  • Seelsorgebereich Hennef-Ost, „Liebfrauen“, Hennef-Warth
  • Pfarrverband Geistingen/Hennef/Rott
  • „Sankt Mariä Heimsuchung“, Rott
  • „Sankt Michael“, Geistingen

Die Aktion am Beispiel Amazonien

Im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2024 stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur. Die Aktion zeigt auf, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche im Amazonas-Gebiet stehen. Das Amazonasgebiet erstreckt sich über neun südamerikanische Länder. Dort wächst der weltweit größte zusammenhängende tropische Regenwald, einer der ältesten und artenreichsten der Erde. Die großen Süßwasservorkommen und die Vegetation Amazoniens tragen dazu bei, die Erderwärmung zu verlangsamen. Etwa 33 Millionen Menschen leben in der Region, rund drei Millionen gehören zu indigenen Ethnien: Sie sind Nachfahren der Menschen, die die Region schon vor der gewaltsamen Eroberung durch die Europäer bewohnten. Das Ökosystem Amazoniens bietet den Menschen dort alles, was sie zum Leben brauchen. Doch Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung.

Die Aktion Dreikönigssingen 2024 bringt den Sternsingern nahe, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche in Amazonien stehen. Sie zeigt ihnen, wie die Projektpartner der Sternsinger die jungen Menschen dabei unterstützen, ihre Umwelt und ihre Kultur zu schützen.
Letztes Jahr: 44.399 Euro alleine in Hennef gesammelt

Bundesweit beteiligen sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 66. Aktion Dreikönigssingen, die inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion ist, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ (www.sternsinger.org) und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Letztes Jahr sammelten hunderttausende Sternsinger bundesweit rund 45,5 Millionen Euro. Dieses Geld kommt Kindern in Not in über 100 Ländern zugute. Im Bistum Köln kamen rund 3,2 Millionen Euro zusammen, davon in Hennef rund 44.399 Euro.

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Meldung vom 8.1.2024