Jugendfeuerwehr übte Ernstfall

„Verpuffung in Lagerhalle“ und „verschüttete Person in Hochregallager“ hieß es bei der Stadtübung der Jugendfeuerwehr der Stadt Hennef.

Jugendfeuerwehr übte Ernstfall

„Verpuffung in Lagerhalle“ und „verschüttete Person in Hochregallager“ hieß es bei der Stadtübung der Jugendfeuerwehr der Stadt Hennef.

„Verpuffung in Lagerhalle“ und „verschüttete Person in Hochregallager“ hieß es bei der Stadtübung der Jugendfeuerwehr der Stadt Hennef.

(ms) Die Aufregung war groß. „Verpuffung in Lagerhalle“ und „verschüttete Person in Hochregallager“ hieß es bei der Stadtübung der Jugendfeuerwehr der Stadt Hennef. 55 Jugendliche aller fünf Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Hennef (Hennef, Happerschoß, Stadt Blankenberg, Uckerath, Söven) kamen mit acht Fahrzeugen und 20 Betreuern zu den angenommenen Übungsszenarien auf das Gelände der Firma Eckes-Granini in Hennef-Bröl zusammen. Es galt, das erlernte Wissen und Können in einer praxisnahen Übung anzuwenden.

Bei dem angenommenen Szenario „Verpuffung in einer Lagerhalle“ war ein gasbetriebener Gabelstapler in Brand geraten. Der Fahrer des Staplers und drei weitere Personen wurden vermisst. Simuliert wurde ein Löschangriff im Innenangriff und eine parallele Personensuche. Die Jugendlichen waren hierbei realitätsnah mit Attrappen von Atemschutzgeräten ausgerüstet. Die Sichtfelder der Helmvisiere waren abgedeckt, um die geringe Sicht bei einem Brand in Innenräumen nachzuahmen. Der Feuerwehrnachwuchs übte den Einsatz von 3 C-Rohren. Eine tatsächliche Wasserabgabe erfolgte im Innenbereich natürlich nicht. Außerdem trainierte der Nachwuchs die systematische Personensuche in großen Räumen.

Bei dem gleichzeitig ablaufenden anderen Einsatzszenario „verschüttete Person in Hochregallager“ musste eine verschüttete Person sowie ein weiterer Mann gesucht und gerettet werden.

Insgesamt galt es somit, sechs Verletze (humanoid gestaltete Dummies) zu retten und dem Rettungsdienst zu übergeben.
Neben der Brandbekämpfung im Innenangriff wurden im Außenbereich zwei weitere C-Rohre sowie das Wenderohr über die Drehleiter vorgenommen. Im Außenbereich übten die Jugendlichen dann auch tatsächlich mit Wasser. Die Wasserversorgung erfolgte zunächst über das mitgeführte Wasser in den Tanks der Löschgruppenfahrzeuge. Parallel galt es, eine Wasserversorgung über weite Wegestrecken aufzubauen.
Entwickelt hatte das anspruchsvolle Übungsszenario ein Betreuerteam der Jugendfeuerwehr.

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Beitrag vom 26.5.2025