Kundgebung zum IDAHOBIT

Kundgebung zum IDAHOBIT

 

(ms/dmg) Aus Anlass des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBI*T*) hat das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Hennef in diesem Jahr am 19. Mai eine Kundgebung für Jugendliche veranstaltet. Organisiert wurde die Veranstaltung von verschiedenen Jugendeinrichtungen in Hennef, dem Jugendzentrum KEY, dem JWD und dem Jugendpark Hennef sowie von Hennefer Schulen. Gegen 11:30 Uhr startete die Veranstaltung vor dem Schulgelände an der Fritz-Jacobi-Straße, um, 12:15 Uhr setzte sich dann ein Demonstrationszug mit rund 200 Teilnehmenden Richtung Rathaus über die Königsstraße und Frankfurter Straße in Bewegung. Bürgermeister Mario Dahm hisste am Rathaus mit einigen Jugendlichen die Regenbogenflagge, dann ging es weiter auf den Marktplatz zur Abschlusskundgebung. „Mit dem Hissen der Regenbogenfahne setzen wir wieder ein klares Zeichen für Vielfalt und Respekt in unserer Stadt“, so Bürgermeister Mario Dahm. Anschließend lud die Kontaktstelle „Offbeat“ die Schüler*innen bis 17 Uhr in den Jugendpark zur After-Zug-Party mit Musik und verschiedenen Angeboten ein.

Der Veranstalter

Das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Hennef engagiert sich schon seit einigen Jahren für Diversität und geschlechtliche sowie sexuelle Vielfalt. Es gibt jährlich Sensibilisierungsschulungen für die Fachkräfte. Der Jugendpark Hennef organisiert seit einigen Jahren immer am oder um den 17. Mai eine Aktion zum „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“. Seit 2021 wird jährlich die Regenbogenfahne bzw. die Progressiv Pride Flag gehisst. Ebenfalls seit 2021 gibt es in Hennef die Kontaktstelle „Offbeat“, die sich als offenes Angebot an LSBTI* Personen und Interessierte richtet und von Mitarbeiter*innen des Jugendparks Hennef sowie des Jugendzentrums KEY organisiert wird. Seit November 2024 ist auch das Jugendzentrum KEY als Kontaktstelle zertifiziert.

Weitere Informationen dazu unter: https://www.instagram.com/offbeat_hennef.

Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit

Am 17. Mai, dem IDAHOBI*T*, erinnern Menschen rund um den Erdball mit vielfältigen Aktionen an den 17. Mai 1990, der Tag, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde. Seitdem gilt sie offiziell nicht mehr als Krankheit. Noch immer werden LSBTIQ* in 67 Staaten strafrechtlich verfolgt, in elf Ländern sind sie sogar von der Todesstrafe bedroht. Vielerorts sind staatliche Behörden an der Unterdrückung von LSBTIQ* beteiligt, verweigern ihnen jeglichen Schutz vor Anfeindungen und Gewalt.

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Beitrag vom 13.5.2025, aktualisiert am 19.5.2025