17 Okt. Vorsicht bei Glasfaser-Haustürangeboten
(je) Aktuell melden sich wieder viele Bürgerinnen und Bürger bei der Stadtverwaltung, weil Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Telekommunikationsunternehmen an der Haustür Glasfaserverträge anbieten. Dabei kommt es immer wieder zu falschen oder irreführenden Aussagen – deshalb möchte die Stadt Hennef einige Punkte klarstellen.
Der Glasfaserausbau startet in vielen Fällen nicht so schnell, wie es von den Vertrieblern versprochen wird. Oft gibt es noch keine konkreten Bauzeiten, also auch keine verlässlichen Termine.
Ein Abschaltdatum für die bisherigen Telefonleitungen ist nicht bekannt. Zwar wird langfristig auf Glasfaser umgestellt, aber eine baldige Abschaltung steht nicht bevor.
Richtig ist, dass ein Glasfaseranschluss später Kosten verursachen kann – meist zwischen 800 und 1.000 Euro. Wer aber nicht sofort an der Haustür unterschreibt, muss diese Kosten nicht automatisch tragen. Solche Aussagen sind nicht seriös.
Grundsätzlich ist ein Glasfaseranschluss eine gute und zukunftssichere Investition, weil er schnelles Internet und einen höheren Immobilienwert bringt. Trotzdem sollte man sich in Ruhe informieren: Verträge können auch online, telefonisch oder im Geschäft abgeschlossen werden – ganz ohne Druck an der Haustür.
Die Stadt Hennef steht mit den Anbietern im Austausch und bittet um ein faires Vorgehen. Da die Stadt den Ausbau nicht selbst beauftragt oder finanziert, ist der Einfluss jedoch begrenzt.
Weitere Informationen zu Haustürgeschäften bietet die Verbraucherzentrale NRW.
Informationen zum Glasfaserausbau in Hennef gibt es unter:
www.hennef.de/rathaus/digital
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Beitrag vom 17.10.2025

