Oase zwischen Süchterscheid und Uckerath

Michael Trippe (links) und Sebastian Mittler vor dem Steinzeitwald.

Oase zwischen Süchterscheid und Uckerath

(ms) Sechs bis acht Meter hoch sind die Birken. Und Fichten, Haselnuss, Hainbuche sowie Eichen haben ebenfalls schon eine beachtliche Größe. Der Steinzeitwald in Uckerath an der Straße „Zum Siegtal“ hat sich zu einer grünen Oase entwickelt. Vor rund fünf Jahren kreierten die Schüler*innen der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) „Am Steimel“ in Hennef-Uckerath diesen Wald im Rahmen eines außerschulischen Lernortes. Angeleitet wurden sie dabei vom Umweltamt der Stadt Hennef und vom Landesbetrieb „Wald & Holz NRW“. Auf einer eingezäunten Fläche von einem Hektar ist ein Wald entstanden, der dem Klimawandel besser als die ehemalige Fichten-Monokultur begegnen kann. Denn das ist die Idee eines solchen Steinzeitwaldes: Bäume wie aus jungsteinzeitlichen Waldgemeinschaften verkraften das wärmere und trockenere Klima deutlich besser als die jetzigen Waldbäume, da er gezeigt hat, dass er mit etwa 2 Grad höheren Temperaturen existieren konnte. Das Alles können die Schüler*innen der GGS „Am Steimel“ genau beobachten. Denn Sebastian Mittler vom Umweltamt und Michael Trippe, Revierleiter des Forstbezirks Eudenbach, unternehmen mit den Kindern jedes Jahr Waldführungen. Und bald, voraussichtlich im November dieses Jahres, dürfen sie, im Rahmen einer Projektwoche, unter fachkundiger Anleitung bis zu 1.000 Bäume pflanzen. „Damit lernen die Mädchen und Jungen nicht nur etwas über Bäume und Pflanzen, sondern auch über Klimaschutz und was sie selbst aktiv dafür tun können“, sagten Sebastian Mittler und Michael Trippe.

Weitere Informationen zum Thema: https://www.hennef.de/umwelt-natur/thema-steinzeitwald

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Beitrag vom 17.6.2025