Umweltthemen aus und um Hennef
Der Bereich Umweltthemen aus und um Hennef wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Umweltamtes der Stadt Hennef gepflegt Hier wollen wir Ihnen die Möglichkeit geben, sich über aktuelle und heiß diskutierte Themen, wie zum Beispiel Fluglärm, sowie über grundsätzliche Fragen, beispielsweise zur Baumschutzsatzung, zum Landschaftsschutzgebiet oder einfach über Zuständigkeiten zu informieren. Wir hoffen, dass Sie schnell die entsprechende Antwort auf Ihre Frage finden. Sollte das einmal nicht der Fall sein, können Sie sich per E-Mail, Telefon, Fax oder zu den Besuchszeiten persönlich an uns wenden.
Agenda 21 der Stadt Hennef
Unter dem Dach des Vereins Agenda 21 der Stadt Hennef engagieren sich Bürger der Stadt. Sie erarbeiten Projekte und Zielsetzungen zu den verschiedenen Themen unter dem Aspekt Nachhaltigkeit. Unterstützt wird der Vereinsvorstand durch den Agenda-Beirat, der sich aus Vertretern verschiedener Gruppen der Stadt Hennef zusammensetzt. Lokale Agenda 21 ist aktive Bürgerbeteiligung, und die lebt von der Beteiligung der Bürger. Weitere Informationen unter http://www.agenda21-hennef.de.
Aktuelle Themen
Kommunaler Klimaschutz
Die Stadt Hennef hat von November 2014 bis April 2016 ein Integriertes Kommunales Klimaschutzkonzept gemäß der Förderrichtlinien des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) erstellt. Seit 2017 gibt es bei der Stadt die Stelle Klimaschutzmanagement, die sich um das Thema kommunaler Klimaschutz kümmert. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Verzicht auf torfhaltige Erde
Die Stadt Hennef ermuntert alle Bürger*innnen bei der Gartengestaltung und der Herrichtung von Gräbern auf torfhaltige Erden zu verzichten.Dafür gibt es zwei Gründe: Naturschutz und Klimaschutz.
Weitere Informationen auch zu möglichen Ersatzstoffen finden Sie hier.
Thema: Wolf

Aufgrund mehrerer Wolfssichtungen in der Region gehört das Stadtgebiet Hennef seit dem 13.01.2020 zum „Wolfsverdachtsgebiet Oberbergisches Land“.
Thema: Schottergarten
Modern, unkrautfrei und pflegeleicht. Dies sind die Schlagworte, mit denen für einen Steingarten im Vorgarten geworben wird. Das Ergebnis ist jedoch: Verlust von Biodiversität und Versiegelung des Bodens. Das Gegenmittel: eine naturnahe Gestaltung von Gärten! Infos und Downloads zum Thema finden Sie hier.
Maßnahmen zum Insektenschutz
Die Anzahl und Vielfalt an Insekten in Deutschland ist stark zurückgegangen. Nicht nur die Honigbiene, auch viele andere Insekten wie Hummeln, Schmetterlinge, Wildbienen und Schwebfliegen sind für die Artenvielfalt von Flora und Fauna unersetzbar. Etwa 80% unserer Pflanzenarten sind auf die Bestäubung der fleißigen Insekten angewiesen, wodurch auch viele andere Tierarten indirekt betroffen sind, indem sie in Pflanzen ihre Nahrung, Deckung und einen Ort zur Fortpflanzung finden.
Welche Maßnahmen die Stadt Hennef zum Erhalt der Artenvielfalt umsetzt, erfahren Sie hier.
Thema: Fluglärm
Die Lärm-Belastung von Flugverkehr, vor allem von nächtlichem Flugverkehr, ist in Hennef ein wichtiges Thema. Mit vier DFLD-Fluglärm-Messanlagen und zwei weiteren Messanlagen des Flughafens Köln-Bonn steht in Hennef das dichteste Fluglärm-Messnetz im Umfeld des Flughafens zur Verfügung.
Thema: Herkulesstaude
Warnung vor Berührung mit dem Riesenbärenklau! Die auch Herkulesstaude genannte Pflanze kann auf der Haut Verbrennungen mit Schwellungen und Blasen verursachen. Besonders Kinder sind gefährdet, weil die Pflanzen auf Grund ihres imposanten Wuchses eine große Anziehungskraft haben, mit ihnen zu spielen. Jeglicher Hautkontakt mit der Pflanze sollte dringend vermieden werden!
Weitere Informationen zu der Pflanze, den Gefahren und der Entfernung finden Sie hier.
Schutzgebiete
In Hennef sind alle Schutzgebiete ausgewiesen, die das Bundesnaturschutzgesetz kennt - lediglich einen Nationalpark gibt es in Hennef nicht. Von den gesamten 10.588 Hektar des Stadtgebietes liegen
- 1.635 ha (15,44%) im Naturschutzgebiet,
- 6.522 ha (61.60 %) im Landschaftsschutzgebiet,
- 4 ha (0,04 %) in einem Geschützten Landschaftsbestandteil und
- 320 (3,02 %) im FFH-Gebiet.
Grünpatenschaften
Auf dem Stadtgebiet Hennef sorgen 132 ha Grünfläche und 7.400 städtische Einzelbäume für Lebensqualität und Biodiversität. Ein Teil der dörflichen Grünflächen wird von den örtlichen Heimatvereinen gepflegt, für das Gros ist der städtische Baubetriebshof zuständig. Wenn Sie Lust haben, sich in ihrem Wohnumfeld ehrenamtlich gärtnerisch zu betätigen, übernehmen Sie doch eine Patenschaft für eine kleine Grünanlage!
Baumschutz in Hennef
Bäume haben eine besondere Funktion für die Lebensqualität einer Stadt. Sie zu schützen, ist eine wichtige Aufgabe für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger. Bäume filtern Staub aus der Atemluft, verschönern das Stadtbild, bieten Lebensraum für Tiere und verbessern das Klima.
Informationen zum Baumschutz in Hennef finden Sie hier.
Abteilungen und Informationen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umweltamt
Umweltamt der Stadt Hennef
Rathaus der Stadt Hennef
Frankfurter Straße 97
53773 Hennef
- Johannes Oppermann (j.oppermann(at)hennef.de)
Dipl.-Ing. Landschaftsplanung
Amtsleiter
Telefon: 0 22 42 / 888 - 314
Telefax: zehtral 0 22 42 / 888 - 880302
Zi.-Nr.: 2.45 - Maximillian Lörch (Maximilian.Loerch(at)hennef.de)
Umwelt- und Naturschutz
Telefon: 0 22 42 / 888 - 304
Zi.-Nr.: 2.41 - Marion Holschbach (m.holschbach(at)hennef.de)
Umwelt- und Naturschutz, Allg. Verwaltung
Telefon: 0 22 42 / 888 - 306
Zi.-Nr. 2.43 - Wilhelm Bongartz (wilhelm.bongartz(at)hennef.de)
Friedhofswesen
Telefon: 0 22 42 / 888 302
Telefax: 0 22 42 / 888 7302
Zi.-Nr.: 2.42 - Andrea Kurenbach (andrea.kurenbach(at)hennef.de)
Wald und Forst, Umwelt- und Naturschutz
Telefon: 0 22 42 / 888 315
Zi.-Nr.: 2.44 - Matthias Ennenbach (matthias.ennenbach(at)hennef.de)
B.Ing. Landschaftsbau
Öffentliche Grünflächen
Telefon: 02242 / 888 702
Zi-Nr. 2.43 - Sebastian Mittler (sebastian.mittler(at)hennef.de)
Forstwirt
FLL-zertifizierter Baumkontrolleur
Städtische Waldflächen, Erholungsinfrastruktur, Umweltpädagogik
Telefon: 022 42 / 888 476
Zi-Nr. 2.41 - Nicole Josko (nicole.josko(at)hennef.de)
Friedhofswesen, Grünflächen auf Friedhöfen, Heimatvereine
Tel.: 02242 / 888 303
Zi-Nr. 2.42 - Sarah Einheuser (sarah.einheuser(at)hennef.de und klimaschutz(at)hennef.de)
Klimaschutzmanagerin
Tel.: 02242 / 888 209
Zi-Nr. 2.44 - Annette Flinterman (annette.flinterman(at)hennef.de und klimaschutz(at)hennef.de)
Klimaschutzmanagerin
Tel.: 02242 / 888 199
Zi-Nr. 2.44
Friedhöfe und Beerdigungen
Eine Übersicht über die Friedhöfe und Bestattungsvarianten finden Sie in unserer Friedhofsbroschüre auf dieser Seite. Dort bieten wir auch wichtige Formulare zum Download und die Kontaktdaten des Ansprechpartners hzw. der Ansprechpartnerin im Friedhofsamt.
Hennef ist Fairtrade Town
Im Juni 2012 ist Hennef als „Fairtrade Town“ ausgezeichnet worden. Manfred Holz von TransFair Deutschland überreichte das Fair-Trade-Sigel an Bürgermeister Klaus Pipke und Regina Osterhaus-Ehm, Vorsitzende der Agenda 21 der Stadt Hennef. „Ich freue mich, dass Hennef nun Fairtrade Town ist. Und ich bin stolz, diese Auszeichnung in Händen zu halten“, so Bürgermeister KIaus Pipke.
Agenda 21 der Stadt Hennef
Unter dem Dach des Vereins Agenda 21 der Stadt Hennef (Sieg) e.V. engagieren sich in den Arbeitsgruppen die Bürger der Stadt. Sie erarbeiten Projekte und Zielsetzungen zu verschiedenen Themen unter dem Aspekt Nachhaltigkeit. Unterstützt wird der Vereinsvorstand durch den Agenda-Beirat, der sich aus Vertretern verschiedener Gruppen der Stadt Hennef zusammensetzt (Vereine, Parteien, Kirchen, Schulen, Handel und Handwerk, etc.). Weitere Informationen unter http://www.agenda21-hennef.de.
Der Hennefer Steinzeitwald
Im Uckerather Wald an der Straße „Zum Siegtal“, unweit der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) „Am Steimel“ in Hennef-Uckerath, entsteht ein Steinzeitwald aus Hasel, Eichen und Esskastanien. Diesen kreierten die Schüler*innen der GGS im Rahmen eines außerschulischen Lernortes. Weitere Informationen findet man auf dieser Seite.
Glascontainer
Altglas ist heute der wichtigste Bestandteil neuer Glasverpackungen und kann, wenn es entsprechend eingesammelt und aufbereitet wird, beliebig oft recycelt werden. Infos zu den Hennefer Glascontainern findet man hier.
Freiflächen-PV
Freiflächen-PV-Anlagen sind eine Form zur Gewinnung solarer Energie, bei der Solarzellen auf großen Flächen im Freien installiert werden. Je nach Standort und Größe können diese Anlagen teils erhebliche Mengen an erneuerbarer Energie erzeugen und sind daher ein wichtiger Bestandteil des Klimaschutzes. Freiflächen-PV-Anlagen werden oft auf landwirtschaftlich genutzten Flächen oder Sonderflächen, wie beispielsweise ehemaligen Industrie- oder Militärstandorten, errichtet.
Zur Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien hat der Bundesgesetzgeber eine Privilegierung für Freiflächen-PV-Anlagen in das Baugesetzbuch (gemäß §35 BauGB) aufgenommen. Das Umweltamt der Stadt Hennef hat diese privilegierten Standorte für das Stadtgebiet der Stadt Hennef ermittelt. In nachfolgenden Schritten wurden Ausschlussflächen (unter anderem Naturschutzgebiete, FFH-Gebiete, geschützte Biotope, Flächen mit rechtskräftigen Bauleitplänen, Flächen unter 500 m²) von den grundsätzlich privilegierten Flächen abgezogen.
Verbleibende Flächen für den Ausbau erneuerbarer Energien, hier: Freiflächen-PV, können über folgenden Link eingesehen werden: PV Vorrangflächen (stadt-hennef.de)
Hinweis: Für die dargestellten Flächen entfallen üblicherweise notwendige planungsrechtliche Vorgaben der Bauleitplanung. Trotz dieser Privilegierung durchlaufen Vorhaben innerhalb der Gebietskulisse ein übliches Baugenehmigungsverfahren. Im Rahmen der Baugenehmigung wird beispielsweise geprüft, ob durch das Bauvorhaben möglicherweise Verstöße gegen öffentlich-rechtliche Vorschriften (zum Beispiel Bodenschutz, Denkmalschutz, Arten- und Naturschutz) ausgelöst werden. Die dargestellten Flächen dienen zur ersten Orientierung und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder rechtliche Zulässigkeit geplanter Vorhaben.
Weitere Informationen zum Thema sind auch dem Energieatlas NRW (Energieatlas NRW), hier unter dem Reiter „Solarpotenziale Freiflächen“, zu entnehmen.